Heute 11–18 Uhr geöffnet

Gebaute Bilder

Werke aus der Sammlung Hupertz
10. Februar – 26. Mai 2013

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Konstruktiv–Konkret–Konzeptuell

Im Frühjahr 2013 ist mit der Sammlung Hupertz erneut eine Hamburger Privatsammlung zu Gast im Ernst Barlach Haus. Die Kollektion, die der Architekt Stephan Hupertz und seine Frau Birgit in den vergangenen 40 Jahren zusammengetragen haben, umfasst mittlerweile mehr als 400 Werke.

Im Zentrum stehen Bilder der russischen und osteuropäischen Avantgarde: geometrisch-konstruktivistische Arbeiten der 1910er und 1920er Jahre. Ausgehend von diesen Pionierleistungen der Abstraktion im frühen 20. Jahrhundert widmen sich Birgit und Stephan Hupertz unterschiedlichsten Spielarten konkreter, minimalistischer und konzeptueller Kunst und folgen deren Verästelungen bis in die Gegenwart. Ob malerische Grundlagenforschung oder materialästhetische Experimente, ob Spiele mit Zufallsstrukturen oder mathematisch präzise Reihenbildung – all dies lässt sich in der Ausstellung Gebaute Bilder eingehend erkunden.

Franz Wilhelm Seiwert: Ohne Titel, 1922<br />Sammlung Hupertz, Hamburg; Foto: Karlheinz Grünke
Franz Wilhelm Seiwert: Ohne Titel, 1922
Sammlung Hupertz, Hamburg; Foto: Karlheinz Grünke

Wie reich das künstlerische Universum ist, in dem weniger mehr sein kann, zeigt die Schau mit mehr als 100 Bildern und Objekten von 44 Künstlern:

Frank Badur, Willi Baumeister, Julius Bissier, Erich Buchholz, Alan Charlton, Emil Cimiotti, Hanne Darboven, Olga Deineko, Walter Dexel, Marthe Donas, Lajos d'Ebneth, Günther Förg, Otto Freundlich, General Idea, Günter Haese, Heinrich Hoerle, Hans-Martin Ihme, Rudolf Jahns, Lajos Kassák, Lazar Khidekel, Hubert Kiecol, Iwan Kljun, Imi Knoebel, Nina Kogan, Hannah Kosnick-Kloss, Curt Lahs, Michail Larionow, Wladimir Lebedew, Bernhard Luginbühl, Thilo Maatsch, Richard Nonas, Blinky Palermo, Bridget Riley, Gerwald Rockenschaub, Kurt Schmidt, Jo Schöpfer, Franz Wilhelm Seiwert, Brigitte Stahl, Anita Stöhr Weber, David Tremlett, Ilja Tschaschnik, William Turnbull, Nadeschda Udalzowa und herman de vries.